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Stille Post – Poetry Slam

Stille Post – Poetry Slam // „nur wer zuhört, kriegt die Message

Im Sommer 2013 von den zwei StudienfreundInnen Fanny Famos und Pascal Honisch ins Leben gerufen, zählt der Stille Post – Poetry Slam mittlerweile als Fixtermin in der zeitgenössischen Kulturlandschaft Wiens und ist somit längst mehr als nur ein Geheimtipp inmitten einer aufstrebenden wie jungen deutschsprachigen Poetry-Slam Szene geworden.

Ganz im Gegenteil. Bis zu 150 Gäste sowie nationale und internationale Auftretende, die weit über ihre Landesgrenzen hinaus bekannt und beliebt sind, sind hier längst zur Regel geworden. Nichtsdestotrotz, wird weiterhin jedem/r eine Bühne geboten, sofern er/sie etwas zu sagen hat, vor allem jungen Leuten, die nicht selten ihre ersten Slam Erfahrungen im Loft machen konnten. So kommt es nicht von ungefähr, dass man 2016 erstmalig die österreichische Staatsmeisterin stellte.
Stille Post

Die eher allgemeinen Facts

Ein Poetry Slam (sinngemäß: Dichterwettstreit oder Dichterschlacht) ist ein literarischer Vortragswettbewerb, bei dem selbstgeschriebene Texte innerhalb einer bestimmten Zeit einem Publikum vorgetragen werden. Die ZuhörerInnen küren anschließend den Sieger. Ausschlaggebend ist dabei, dass der Textvortrag – im Gegensatz zur reinen „Wasserglaslesung“ (Jargon der Poetry Slammer) – durch performative Elemente und die bewusste Selbstinszenierung des Vortragenden ergänzt wird. Die Veranstaltungsform entstand 1986 in Chicago und verbreitete sich in den neunziger Jahren weltweit. Die deutschsprachige Slam-Szene gilt nach der englischsprachigen als die zweitgrößte der Welt, Wien wiederum als zweitgrößte Szene innerhalb des deutschsprachigen Raums.Jeder Slam hat seine eigenen Eigenheiten und unsere sind schnell erklärt. 12 TeilnehmerInnen, wetteifern mit je 5minütigen Texten um die Gunst des Publikums, die begehrten Finalplätze und natürlich einen Haufen an schönen Preisen. „Stille Post“ ist eine Metapher, die einerseits für den sprachlichen Austausch aller Beteiligten stehen soll, andererseits dafür, dass um Ruhe gebeten wird. Denn, wenn uns eine Regel von Poetry Slam wirklich am Herzen liegt, dann ist es jene die da lautet: Respect the Poet!

Pressestimmen:

https://www.wienerzeitung.at/nachrichten/chronik/leben/2054308-Welcome-to-the-Slamily.html

https://goodnight.at/magazin/kultur/1771-die-5-besten-poetry-slam-reihen-in-wien

https://www.thenerd.at/stille-post-poetry-slam-streets-of-vienna/