Witwer

Witwer sind eine Band aus Wien, die in Folk Besetzung auftritt und Genre-Grenzen allgemein nicht so ernst nimmt. Die Songs von Witwer sind Erzeugnisse ihrer Zeit – die Texte mal launenhaft, mal verliebt, nicht selten sozialkritisch. So vielseitig wie das Leben sind auch die Songstrukturen, in denen einprägsame Melodien durch ausladende Arrangements unterstützt werden; Text und Musik tragen sich gegenseitig. Dabei mäandern die musikalischen Sujets zwischen kompaktem Folkpop und Prog-Symphonien. Authentizität und Zeitlosigkeit sind die Ansprüche, eine gesunde Melange aus Emotion und Selbstironie die Antwort auf die großen und kleinen Fragen des Lebens. Im Herbst 2018 erschien das erste Album der Band „Fluss“, das zweite „Aber bitte nicht hier!“ erschien im Juli 2022.
Ohne zu viel vorwegnehmen zu wollen, ist der Sound der Band im Vergleich zum Debütalbum vielfältiger und reifer geworden, der vorherrschende Singer/Songwriter Stil von „Fluss“ weicht zugunsten einer Fusion aus Folk, Chanson, (Blues-)Rock und Indiepop.
Erarbeitet wurde das Album diesmal nicht ausschließlich im Proberaum und Studio – in den letzten zwei Jahren begab sich die Band öfter auf mehrtägige Zusammenkünfte an abgeschiedene Orte (u.a. entlegenes Haus in der Slowakei, Hütte am Fuße der Rax etc.), wo mithilfe eines mobilen Studios am Sound getüftelt und an Songs gefeilt wurde.
Das Video zu Ihrer aktuellen Single „Taube“ entstand in Kooperation mit dem Wiener Animationsstudio bounty.studio und ist unter anderem beim Best Vienna Animationsfilmfestival in der Rubrik „Musikvideo“ nominiert, neben anderen namhaften Bands wie u.a. Buntspecht, Granada, Leyya.
WITWER – „TAUBE“ (VÖ 2021)
Elias Hirschl über Taube
„Taube“ heißt die vierte Single aus dem im Sommer 2022 erscheinenden zweiten Studioalbum der Wiener Band Witwer und kommt im Gewand eines modernen Märchens über die Arbeitswelt daher, ein upgedatetes musikalisches Animal Farm, das in bunten Farben die Grauheit der Zeit seziert. Das Musikvideo führt mit harmlos wirkenden Comic-Tieren in die Irre, direkt hinein in das asphaltierte, hin und her pendelnde Herz des sauer verregneten Büroalltags, ohne dabei in simple Schwarz/Weiß – Gut/Böse-Vergleiche zu kippen. Alle sind unfreiwilliger Teil der Maschinerie. Alle sind verbunden in ihrer Isolation. Die Menschen wie die Tauben.
WITWER – „BLUMEN“ (VÖ 2018)
Pressestimmen:
„Klar, mancherorts gibt’s statt Folk-Pop Wiener Prägung ein bisschen ein proggy Mäandern, Ausnahmen bestätigen hier wieder einmal die Regel. Oder umgekehrt: In der Regel sprechen Alben wie ‚Aber bitte bicht hier‘ für eine Ausnahmeerscheinung im heimischen Pop-Zirkus.„
the Gap (Aug.2022).
„Das zweite Album „Aber bitte nicht hier!“ (Strizzico) tariert den Widerstreit von Lebenslust und Schwermut geschickt aus. Texte mit Botschaft scheuen die fünf Wiener nicht, auf platte Belehrungen verzichten sie.“
FALTER (Aug.2022).
„Taube, das im unverwechselbaren Stil mit verschleppt-krachendem Folkpop daherkommt, handelt von den Belanglosigkeiten der Lohnarbeit in modernen Gesellschaften, vom Grau(en) dieser Tage.
Stichwort: Identifikationspotenzial„
the Gap (Nov.2021).
Witwer im mica-Interview (Dez.2018)
„Die von Wien aus agierende Band […] veröffentlicht ihr Debütalbum, das sich musikalisch irgendwo zwischen Chanson Tradition und Hamburger Schule mit Floridsdorfer Prägung einpendelt. Die Texte sind klug, teilweise poetisch und erzählen vom Auf und Ab im Leben“
Kurier (Dez.2018).
„Witwer machen Folk-Pop mit und ohne Pathos – sympathisch selbstironisch und ein bissl intellektuell-gaga. […] Ihnen ist eine eigentümliche Zeitlosigkeit zu eigen, über die man sich freut wie über einen wiederentdeckten Klassiker“
volume.at (Okt.2018).
„Wenn man mal einen Song von Witwer gehört hat, möchte man unbedingt mehr davon hören“
Eberhard Forcher, Austrozone (Sep.2016).
„Das Wiener Singer-Songwriter-Projekt verabreicht einem auf ihrer EP Melancholie in geringen Dosen. Damit die Texte über die kleinen und großen Niederlagen des Lebens ins Herzerl gehen, wird die Lagerfeuergitarre gestreichelt, das Schlagzeug mit dem Beserl gekehrt und die Geige zum Weinen gebracht. Gut, das.“
Kurier (Jul.2016)
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